Erwartungen von Konsumentinnen und Konsumenten als Treiber von Innovation

Nicht nur in der Schweiz legt die Gesellschaft immer mehr Wert auf den Schutz der Umwelt sowie auf soziale und ethische Standards beim Kauf von Produkten. Sie erwarten, dass Unternehmen diese Anliegen im ganzen Produktlebenszyklus ernst nehmen und nachhaltig handeln – von der Beschaffung der Rohstoffe bis zur Produktion und zur Entsorgung.

Die Kosmetikindustrie ist vielen Trends unterworfen. Einige dauern nur eine Saison, andere mehrere Jahre. Einige Konsumentinnen verlangen nach naturbasierter Kosmetik, während andere qualitativ hochwertige und entsprechend teure Produkte bevorzugen, welche die allerneusten und exklusivsten Produktionsmethoden und Wirkstoffe beinhalten. Es gibt natürlich auch hervorragende Produkte für die tägliche Anwendung zu günstigen Preisen.

Grundsätzlich ist aber ein Megatrend hin zu nachhaltigen Produkten festzustellen, der bereits seit einigen Jahren konstant anhält und sogar stetig ansteigt. Kundinnen und Kunden fordern leichtere Verpackungen und umfassendere Informationen rund um die verwendeten Inhaltsstoffe, aber auch den Nachweis, dass die soziale Verantwortung auf Herstellerseite wahrgenommen wird.

Schweizer Kosmetikbranche am Puls ihrer Kundschaft

Der SKW und seine Mitglieder begrüssen die Forderungen nach nachhaltigen Produkten. Eine grössere Studie aus dem Europäischen Raum hat gezeigt, dass bis zu 70 Prozent sich einig darüber sind, dass soziale Verantwortung, Integrität, Transparenz und Umweltbewusstsein des Herstellers ausschlaggebende Kriterien für die Produktwahl sind.

Nicht nur Produkte, sondern auch Verpackungen werden neu gedacht

Die Mitgliedsfirmen bekennen sich klar zu einer Reduktion des Fussabdrucks. Der SKW hat zu diesem Zweck das «Expert-Team Verpackung und Umwelt» gebildet, das sich mit allen Facetten der Nachhaltigkeit befasst und Erfahrungen austauscht.