Unilever ist weltweit einer der grössten Hersteller von Verbrauchsgütern. Die Hauptgeschäftsbereiche umfassen die Produktion von Nahrungsmitteln, Kosmetika, Körperpflege- sowie Haushalts- und Textilpflegeprodukten.

Mit unseren Beauty & Wellbeing Marken wollen eine neue Ära der Schönheit und des Wohlbefindens einläuten. Eine, die alle einbezieht. Gleichberechtigt. Regenerativ. Positiv.

Unilever Schweiz mit Sitz in Thayngen ist für Marketing und Vertrieb unseres Produktportfolios in der Schweiz verantwortlich. Unser Geschäft gliedert sich in die Bereiche Nutrition, Ice Cream, Personal Care, Home Care, Beauty & Wellbeing sowie unserem Außer-Haus-Geschäft Unilever Food Solutions & Lusso.

Bernhard Schober, Head of UNILEVER SWITZERLAND

Fünf Fragen an Bernhard Schober, Head of UNILEVER SWITZERLAND

01.

Worauf ist Ihr Unternehmen stolz?

 

Unilever ist einer der führenden Konsumgüterhersteller der Welt. Wir entwickeln und vertreiben verschiedene Marken wie Knorr, Chirat, Magnum, Ben & Jerry’s, Rexona Axe, Sun, Omo und viele weitere in über 190 Ländern. Als Unternehmen sind wir stolz auf unsere lange Tradition. Gründer William Lever hat 1883 mit der Sunlight Soap das weltweit erste Produkt mit einem sogenannten «Purpose» auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um Produkte, die weit mehr zu bieten haben als den reinen Produktnutzen. Dies ist bis heute tief in der Art und Weise verankert, wie wir unser Geschäft führen. Wir wollen auf die sozialen und ökologischen Probleme der Welt Einfluss nehmen und mit unseren Produkten das Leben der Menschen verbessern.

 

02.

Was sind in Ihrem Geschäft die wichtigsten Veränderungen der letzten Jahre?

 

Angesichts der globalen Präsenz von Unilever sowie der Grösse und Diversifizierung unseres Portfolios sind wir auf Lieferketten angewiesen, die zuverlässig, schnell und wettbewerbsfähig sind. Die zunehmende Volatilität der globalen Lieferketten ist eine zentrale Veränderung für unser Geschäft, die uns in den letzten Jahren begegnet ist. Pandemie, Krisen und Konflikte in aller Welt und Blockaden wichtiger See- und Transportwege haben uns gelehrt, wie wichtig es ist, eine globale Lieferkette mit unterschiedlichen Quellen zu haben. Das bringt die Notwendigkeit mit sich, ständig neue Lieferanten in neuen Regionen zu erschliessen, um Verfügbarkeitslücken zu schliessen und die Widerstandsfähigkeit unserer Lieferketten zu erhöhen. 

 

03.

Weshalb sind Sie SKW-Mitglied, wo kann Sie der SKW am meisten unterstützen und was sind Ihre besten Erlebnisse mit dem SKW?

 

Für uns als Hersteller von Kosmetik- und Reinigungsmitteln ist es essenziell über aktuelle Gesetzgebungen auf dem neusten Stand zu sein. Die Mitgliedschaft im SKW ist daher ungemein hilfreich für uns, um über die anstehenden Neuerungen Schweizer Regulierungen informiert und im Austausch mit der Kosmetik-, Wasch- und Reinigungsmittelindustrie sowie den fachlichen Kommissionen des Verbandes zu sein. Dass der SKW unsere Interessen gegenüber der Politik vertritt, ist von großer Bedeutung für unser Geschäft und trägt zu einem fairen Marktumfeld und den bestmöglichen Ergebnissen sowohl für die Industrie als auch die Konsument*innen bei. 

 

Dass der SKW unsere Interessen gegenüber der Politik vertritt, ist von großer Bedeutung für unser Geschäft und trägt zu einem fairen Marktumfeld und den bestmöglichen Ergebnissen sowohl für die Industrie als auch die Konsument*innen bei.
04.

Welche Chancen und Herausforderungen sehen Sie in naher Zukunft auf Ihr Unternehmen zukommen?

 

Der Klimawandel ist die grösste Bedrohung für die Menschheit, und als Konsumgüterhersteller haben wir eine grosse Verantwortung, unseren CO2-Ausstoss entsprechend zu verringern. Um dieser Herausforderung mit entsprechenden Lösungen entgegenzutreten, haben wir uns ehrgeizige Ziele in den Bereichen Klima, Natur, Plastik und Lebensstandards gesetzt. Eine der größten Herausforderung stellen für uns, und die gesamte Industrie, Verpackungen dar. Wir streben an bis 2025 unseren Verbrauch von Neu-Kunststoff im Vergleich zum Jahr 2018 zu halbieren und Umweltverschmutzung durch Plastik mittels Reduktion, Kreislaufwirtschaft und durch Partnerschaften zu beenden. Dafür setzen wir uns unter anderem weiterhin für ein Global Plastics Treaty ein.  

 

05.

Welche Erwartungen und Anliegen haben Sie an den SKW für die Zukunft?

 

Wir als Unilever Schweiz schätzen den konstruktiven Austausch mit dem SKW sehr. Sinnvolle Regulierungen im Einklang mit den Interessen der Industrie zu gestalten, geltende Regulierungen zu kennen und im Sinne der Konsument*innen einhalten zu können, hat für uns grossen Stellenwert. Daher freuen wir uns sehr über die weitere Unterstützung des SKW bei anstehenden Neuerungen von Regulierungen und Gesetzen sowie weiterhin auf das grosse und belastbare Netzwerk bauen zu können, dass uns der Verband bietet.

 

Unilever

Gegründet:1929
Standort:Thayngen
Mitarbeitende:rund 450

www.unilever.com